30.04.2025
Brücken bauen in stürmischen Zeiten – Besuch des EAB-Direktors in Budapest
Auf Einladung des Mathias Corvinus Collegium (MCC) reiste Dr. Christian Johann, Direktor der Europäischen Akademie Berlin (EAB), am 24. und 25. April 2025 nach Budapest. Die EAB bedankt sich herzlich beim MCC für die Gastfreundschaft und die Gelegenheit zum Austausch. Höhepunkt der Reise war ein Vortrag mit anschließender Podiumsdiskussion am MCC unter dem Titel „Brücken bauen in stürmischen Zeiten: Die Rolle von Jugend, Dialog und zivilgesellschaftlichem Austausch“.

Auf Einladung des Mathias Corvinus Collegium (MCC) reiste Dr. Christian Johann, Direktor der Europäischen Akademie Berlin (EAB), am 24. und 25. April 2025 nach Budapest. Die EAB bedankt sich herzlich beim MCC für die Gastfreundschaft und die Gelegenheit zum Austausch. Höhepunkt der Reise war ein Vortrag mit anschließender Podiumsdiskussion am MCC unter dem Titel „Brücken bauen in stürmischen Zeiten: Die Rolle von Jugend, Dialog und zivilgesellschaftlichem Austausch“.
Als Organisatorin der deutschen Seite des Deutsch-Ungarischen Forums legt die EAB besonderen Wert auf den kontinuierlichen Dialog mit Ungarn. Vor diesem Hintergrund absolvierte Christian Johann in Budapest ein vielseitiges Programm. Es umfasste Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern der Deutschen Botschaft, verschiedener ungarischer Ministerien sowie Thinktanks und zivilgesellschaftlicher Institutionen. In all diesen Begegnungen stand der offene Austausch über aktuelle Herausforderungen und gemeinsame Lösungsansätze im Vordergrund.
Im Zentrum des Budapest-Besuchs stand der Austausch am Mathias Corvinus Collegium. In seinem Vortrag analysierte Dr. Johann die aktuellen transatlantischen, europäischen und deutsch-ungarischen Beziehungen und diskutierte, wie Dialog und zivilgesellschaftlicher Austausch – insbesondere mit der jungen Generation – zur Bewältigung gegenwärtiger Herausforderungen beitragen können (Veranstaltungsbericht: Brücken bauen in stürmischen Zeiten – Die Rolle von Jugend, Dialog und zivilgesellschaftlichem Austausch). Er stellte dabei die Rolle der Jugend in den Mittelpunkt und hob hervor, dass politisches Engagement und Bildungsarbeit mit jungen Menschen essenziell sind, um Vertrauen in die gemeinsame Zukunft Europas zu stärken. Die anschließende Podiumsdiskussion vertiefte diese Themen und beleuchtete, wie Institutionen wie die EAB und das MCC als „Brückenbauer“ agieren.
Dr. Johann ging auch auf die aktuellen Spannungen zwischen Deutschland und Ungarn ein. Die politischen Differenzen seien leider so groß wie lange nicht mehr – dennoch verbinde beide Länder nach wie vor vieles. Gerade deshalb, so Johann, dürfe der Dialog nicht abreißen:
Lasst uns Kontakte knüpfen, nicht weil es leicht, sondern weil es herausfordernd ist. Wir müssen Brücken nicht nur bauen, sondern sie auch überqueren,
appellierte er. Dieser Leitgedanke prägte den gesamten Besuch: Gerade in stürmischen Zeiten brauche es mehr denn je den direkten Austausch zwischen Menschen beider Länder.












Die Reise nach Budapest unterstrich die Bedeutung zivilgesellschaftlicher Kontakte in schwierigen politischen Zeiten. Als guter Gastgeber und Netzwerker brachte das MCC Vertreter verschiedener gesellschaftlicher Bereiche mit der EAB zusammen. Dr. Johann betonte abschließend, wie wertvoll solche Begegnungen für das gegenseitige Verständnis sind. Die EAB wird auch weiterhin Brücken bauen – und überqueren –, um den Dialog zwischen Deutschland und Ungarn konstruktiv zu gestalten.