Das FORUM im Inforadio (rbb)
Die Aufzeichnungen der Radiosendungen finden mit freundlicher Unterstützung durch das Auswärtige Amt statt.
Sendungsaufzeichnungen aus dem Jahre 2020
Neustart nach Corona - was die EU 2021 leisten muss
Auch die EU bekam im Jahr 2020 die Corona-Pandemie mit voller Kraft zu spüren und hat dabei nach Ansicht vieler Beobachter keine gute Figur gemacht. Statt gegenseitiger Unterstützung gab es viele nationale Alleingänge und zeitweise sogar geschlossene Grenzen. Auch das 1,8 Milliarden schwere EU-Finanzpaket für die kommenden sieben Jahre steht noch unter Vorbehalt. Die Bilanz der deutschen Ratspräsidentschaft im zweiten Halbjahr 2020 fällt deswegen durchwachsen aus, es ruhen die Hoffnungen auf einem besseren Jahr 2021.
Doch auch das dürfte es in sich haben: Großbritannien verlässt die EU, nach dem Regierungswechsel in den USA müssen die transatlantischen Beziehungen neu geordnet werden, und ob die Corona-Pandemie tatsächlich besiegt werden kann, ist ebenfalls offen. Was hat die EU vor? Wie positioniert sich Deutschland? Welche alten und neuen Probleme machen der Gemeinschaft besonders zu schaffen?
Diese Fragen diskutierte Dietmar Ringel vom Inforadio (rbb) am 17. Dezember mit:
- Alexander Göbel, Hörfunkkorrespondent in Brüssel
- Ska Keller, MdEP, Fraktionsvorsitzende der Grünen/EFA im Europäischen Parlament
- Günter Krichbaum, MdB, Vorsitzender des Ausschusses für die Angelegenheiten der Europäischen Union
- Prof. Dr. Jürgen Neyer, Leiter des Lehrstuhls Europäische und Internationale Politik an der Europa-Universität Viadrina
Die Aufzeichnung der Sendung können Sie sich hier anhören.
Freund? Feind? (Ge) Denken!
Zum 75. Jahrestag des Sieges der Alliierten über Hitlerdeutschland zeigt sich, dass die historischen Ereignisse immer noch umstritten sind. Moderator Dietmar Ringel diskutiert mit seinen Gästen über den Zweiten Weltkrieg - seinen Siegern, seinen Folgen und unseren Umgang mit der Erinnerung an den Krieg
In Westdeutschland hat es lange gedauert, bis der 8. Mai 1945 als Tag der Befreiung verstanden wurde. Als Bundespräsident Richard von Weizsäcker sich dazu bekannte, war der Krieg 40 Jahre vorbei – und bis heute regt sich in manchen Kreisen Widerstand dagegen. In der DDR war der 8. Mai offizieller Feiertag bzw. Gedenktag. Dabei wurden vor allem die Leistungen der Roten Armee gewürdigt.
Wer hat welchen Anteil an diesem Sieg? Warum konnte der Zweite Weltkrieg nicht verhindert werden? Warum folgte dem Weltkrieg der Kalte Krieg zwischen Ost und West? Welche Rolle hat Berlin dabei gespielt? Und welche Lehren sind aus all dem zu ziehen? Darüber diskutierte Dietmar Ringel am 10. Mai mit seinen Gästen:
- Prof. Etienne François, deutsch-französischer Historiker
- Götz Aly, Historiker und Publizist
- Dr. Jörg Moré, Direktor des Deutsch-Russischen Museums Berlin-Karlshorst
- Martin Hoffmann, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied Deutsch-Russisches Forum
Die Aufzeichnung der Sendung können Sie sich hier anhören.
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