Politisches Corona-Virus?

Bismarckallee 46/48
14193 Berlin
Deutschland

Wie Rechtsstaatlichkeit in Krisenzeiten funktioniert
Podiumsdiskussion
Öffentliche Veranstaltung
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politisches corona virus

Kontaktverbote, Ausgangssperren und andere tiefe Eingriffe in die individuelle Freiheit der Bürger*innen waren in den liberalen Demokratien des Westens noch vor wenigen Wochen undenkbar. Heute sind sie wegen der Corona-Krise Normalität. Um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, greifen Regierungen weltweit zu immer strengeren Maßnahmen. Doch die Frage nach der richtigen Balance zwischen Gesundheitsschutz und der Beschneidung von Freiheitsrechten wird immer lauter gestellt: Wie weit darf eine demokratische Regierung gehen? In welchem Verhältnis stehen Werte wie Freiheit, Gesundheit, Solidarität zueinander? Wird die eingeschränkte Freiheit womöglich zum Dauerstand – zumindest teilweise? Und was tun, wenn die Corona-Krise etwa der ungarischen Regierung die ideale Gelegenheit bietet, die demokratische Kontrolle des Parlaments über die Regierung einfach abzuschaffen?

Wir wollen einen Blick darauf werfen, wie die Frage nach Freiheit oder Gesundheitsschutz in verschiedenen Ländern Europas beantwortet wird – und mit welcher Begründung. Welche überzeugt Sie?

Die Aufzeichnung der Online-Diskussion können Sie hier sehen:

Auf dem digitalen Podium diskutieren:

DÓRA DISERI, ungarische Journalistin und Projektleiterin bei n-ost

DAVID HENNEBERGER, Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit (Spanien, Portugal, Italien)

DR. JANA PUGLIERIN, European Council on Foreign Relations (ECFR)

NICOLAI VON ONDARZA, Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)

DR. CHRISTIAN TAAKS, Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit (Korea)

Diese Veranstaltung findet in der Reihe „Europa antwortet“ in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit statt.

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