50. Jubiläum deutsch-chinesischer diplomatischer Beziehungen

DCDF im Jahr 2019

50. Jubiläum deutsch-chinesischer diplomatischer Beziehungen

Das Deutsch-Chinesische Dialogforum würdigt den 50. Jahrestag deutsch-chinesischer Beziehungen mit einer Sammlung von Statements deutscher China-Fachleute. Unter www.deutsch-chinesisches-dialogforum.de werden am 11. Oktober 2022 mehr als 30 Stimmen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur zu Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft dieser Beziehungen veröffentlicht.

Neben einem Beitrag der Co-Vorsitzenden des Deutsch-Chinesischen Dialogforums, Bildungsministerin a. D. Annette Schavan, versammelt die Homepage Beiträge von Expertinnen und Experten aus Wirtschaft (u. a. Hildegard Müller, Axel Schweitzer, Peter Kulitz), Sinologie (u. a. Helwig Schmidt-Glintzer, Marion Weissenberger-Eibl, Oliver Radtke, Kristin Shi-Kupfer, Mikko Huotari), aus Politik und Diplomatie (u. a. Reinhard Bütikofer, Margarete Bause, Michael Schaefer) sowie auch aus Kunst und Kultur (u. a. Nora Frisch, Scor, Thomas Derksen, Wu Yimeng). Die Zahl der Statements wird im Laufe des Jahres auf 50 erweitert und dient schließlich als Grundlage für ein Sammelband, das im kommenden Jahr erscheinen wird.

2005 gegründetes Dialogforum als Forum für die Gesellschaften der beiden Staaten

Am 11. Oktober 1972 nahmen die Bundesrepublik Deutschland und die Volksrepublik China offiziell diplomatische Beziehungen auf. In anspruchsvollen Zeiten entschlossen sich die beiden Länder so auch für Austausch statt Ausweichen. Im Jahr 2005 bereicherten die Regierungen der beiden Länder diesen Austausch durch die Etablierung des Deutsch-Chinesischen Dialogforums per Staatsvertrag. In gegenseitigen Besuchen, mit gemeinsamen Veranstaltungen und im Gespräch wurden in den letzten Jahren so Gemeinsamkeiten und Herausforderungen besprochen. Die Delegierten des Forums berichteten ihren jeweiligen Regierungen direkt von diesem Austausch.

Einen Weg in die Zukunft der Beziehungen

Mit Blick auf die Zukunft der Beziehungen verweist die Co-Vorsitzende des Dialogforums auf die Bedeutung des Dialogs und des gegenseitigen Respekts: „Unübersehbar ist derzeit, dass an die Stelle wechselseitiger Neugierde Skepsis getreten ist. Es braucht einen langen Atem, um zu neuen Grundlagen für künftige Dialoge zu kommen.“

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